Jahresabschluss CSU & JU 2012

Junge Union und CSU Brand blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Dies wurde beim Jahresabschluss der beiden Ortsverbände im gut besuchten Gasthaus Waffenschmied deutlich. Der Schwerpunkt der Jungen Union lag in diesem Jahr bei den „jungen” Brandern. Im Ferienprogramm hat der Ortsverband mit der Fragebogenaktion „Dein Dorf und Du” gezielt die Interessen der jüngeren Brander im Ort abgefragt. Außerdem hat die Brander Jugend bei einer Infoveranstaltung auf die Chancen und Gefahren von Facebook hingewiesen. Gemeinsam mit vielen jungen Brander hat der Ortsverband im November die Party „Krawall und Getöse” mit über 400 Gästen durchgeführt. Im Herbst wurde die erfolgreiche Zwischenbilanz zwischen den Wahlen in einem Flyer an alle Haushalte vorgestellt. JU Bezirksvorsitzender Christian Doleschal dankte insbesondere der JU Ortsvorsitzenden Katharina Hars für ihr großartiges Engagement.

CSU Ortsvorsitzender Wolfgang Doleschal blickte auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Der Ortsverband hat zwei Bürgergespräche in Fuhrmannsreuth und Brand zu kommunalpolitischen Themen durchgeführt. Außerdem hat man für die Senioren den Infonachmittag „Unterwegs in Vertrauen“ angeboten. CSU Schatzmeister Ernst Panzer hat den Ortsverband ein Energiekonzept vorgestellt. Das Ergebnis ist jetzt ein Arbeitskreis der Gemeinde in dem energiepolitische Ziele für Brand diskutiert werden sollen. Im Ferienprogramm beteiligte sich die CSU mit einem Kletternachmittag in der Vitalscheune in Wunsiedel. Mit den Abgeordneten Albert Rupprecht und Tobias Reiß wurden sowohl die Firma Schiettinger als auch die Firma Probau besucht. Ebenso wurde wieder der Preisschafkopf durchgeführt. Auch überörtlich wurden viele Termine wahrgenommen. CSU Ortsvorsitzender Wolfgang Doleschal dankte vor allem Bürgermeister Ludwig König und zweiten Bürgermeister Christian Drehobel für ihren Einsatz für die Gemeinde Brand.

CSU Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Tobias Reiß dankte den beiden Ortsverbänden für großartiges Engagement. „In den Brander Ortsverbänden wird gemeinsam aktiv angepackt”, so die lobenden Worte des CSU Kreisvorsitzenden. Sein Dank galt allen voran dem CSU Ortsvorsitzenden Wolfgang Doleschal. „Wir sind die treibende Kraft nicht nur in Brand sondern auch im Landreis”, so der Abgeordnete

Firmenbesichtigung bei Schiettinger

Brand. (dol) Dirk Holtermann ist seit September neuer Werksleiter der Firma Schiettinger. Die Brander CSU und Bürgermeister Ludwig König besprachen mit ihm die gemeinsamen Handlungsfelder von Firma und Gemeinde. Mit dabei waren auch Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht und Landtagsabgeordneter Tobias Reiß. Künftig soll dieser Austausch regelmäßig stattfinden.

Das Werk in Brand ist das größte Werk der Schiettinger-Gruppe. Auch die Zentralverwaltung der Firma ist in Brand angesiedelt. Die aktuell laufenden Baumaßnahmen sind ein klares Bekenntnis zum Standort Brand. „Schon seit September sichern wir Arbeitsplätze und bauen neue auf”, so Dirk Holtermann. „Diesen Weg wollen wir auch in Zukunft beschreiten”. Im vergangenen Jahr hat die Firma 28 neue Arbeitsplätze am Standort Brand geschaffen. „Wir bieten ein breites Ausbildungs- und Beschäftigungsprofil gerade im technischen und kaufmännischen Bereich”, ist Holtermann überzeugt. Der drohende Fachkräftemangel macht auch vor der Firma Schiettinger nicht halt. Vor allem bei den Auszubildenden merke man, dass die Bewerberanzahl stark zurückgeht. Ein Phänomen, dass in der ganzen Region einkehrt. „Wir haben aktuell deutlich mehr Ausbildungsplätze als Bewerber”, bestätigt Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht. „Vor fünf Jahren war die Situation noch ganz anders”. „Jeder Schulabgänger kann in unserer Region einen Ausbildungsplatz finden”, ist sich auch Landtagsabgeordneter Tobias Reiß sicher. Gerade für die Auszubildenden ist die Mobilität oft ein Problem. Der Führerschein für Auszubildende ab 16 Jahren könnte dabei helfen. Die Firma Schiettinger hat auf diese Situation reagiert und ein umfassendes neues Ausbildungskonzept erarbeitet. Dieses Konzept sieht beispielsweise einen ständigen Austausch der Auszubildenden mit Vertretern der Firma durch Patenmodelle und Werksleiterrunden vor. Außerdem bietet die Firma Schiettinger den aktuellen Mitarbeitern die Möglichkeit sich weiterzubilden. Auch berufsbegleitende Studiengängen mit Unterstützung durch das Unternehmen und die Zusammenarbeit mit Universitäten wird angestrebt. „Die Mitarbeiter sind unser höchstes Gut. Wir wollen ihnen einen attraktiven und sicheren Arbeitsplatz bei uns bieten”, so Holtermann. Bei der Mitarbeitersuche ist aber immer mehr nicht nur ein attraktiver Arbeitsplatz, sondern eine Region mit Lebensqualität entscheidend. Als „Außenstehender” stellte Holtermann fest, dass es gerade bei der Vermarktung und der Kommunikation über die stärken der Region noch Potential gebe. Eines wurde den Teilnehmern deutlich: die Firma Schiettinger bekennt sich klar zum Standort in Brand und Bürgermeister Ludwig König verspricht für die Zukunft: „Wo wir als Gemeinde helfen können, werden wir das tun.”

Kletternachmittag am 28. August von 14 bis 17 Uhr:

Brand – Im Rahmen des Ferienprogrammes der Gemeinde Brand organisierte der CSU-Ortsverband einen Kletternachmittag im Zuckerhut der Vitalscheune Wunsiedel. In der mit 16 Metern höchsten Kletterhalle Oberfrankens konnten die Brandner Jugendlichen gesichert am Seil unter Anleitung der beiden geprüften Klettertrainer Lothar und Matthias ihr Können testen und auch ihre eigenen Grenzen kennen lernen. Lothar und Matthias konnten die Jugendlichen gut anleiten und motivieren. So war es möglich, dass einige der Brandner Jungs und Mädels in den  drei Stunden bereits mittelschwere Routen bis unter das Dach der Halle schaften. Im zweiten Bereich, im sogenannten  „Boulderraum“,  konnte ohne Seilsicherung bis zu einer Höhe von 4 Metern selbständig geklettert werden. Bei einem Absturz fällt man dort verletzungsfrei in Weichmatten.  Am Ende des kurzweiligen und kräftezehrenden Nachmittages ging’s dann teilweise körperlich erschöpft zurück nach Brand.

CSU Preisschafkopf 2012

Mit 132 Punkten hat Maria Ackermann den ersten Preis beim CSU Preisschafkopf gemacht und damit   250 Euro gewonnen. Mit 121 Punkten hat Peter Strobach 100 Euro gewonnen. Dritter Preis wurde Hermann Schmidt aus Fleckl. Ca. 20 Tische haben beim traditionellen CSU Preisschafkopf gekartet. Bürgermeister Ludwig König und CSU Vorsitzender Wolfgang Doleschal gratulierten den Gewinnern.

Jahreshauptversammlung 2012

Einiges geboten ist derzeit beim CSU Ortsverband Brand. Bei der Jahreshauptversammlung stellte Vorsitzender Wolfgang Doleschal die Aktivitäten des vergangenen Jahres mit einer bebilderten Präsentation vor. Der Ortsverband veranstaltet auch zwischen den Wahlen regelmäßig Bürgergespräche in den einzelnen Ortsteilen. Im April vergangenen Jahres war die CSU deshalb in Neubrand/Bernlohe und Oberölbühl zu Gast. Vor wenigen Wochen wurde die Reihe für Brand/Grünberg und Fuhrmannsreuth abgeschlossen. Ein wichtiges Thema für die Brander CSU waren die erneuerbaren Energien. Nachdem die Gemeinde bereits das Rathaus energetisch saniert hat und eine Photovoltaikanlage installiert hat, hat sich der Ortsverband bei dem Erbendorfer Bürgermeister Hans Donko über das Nahwärmenetz der Stadt informiert. Außerdem hat der Schatzmeister Dr. Ernst Panzer ein Energiekonzept für die Gemeinde Brand geschrieben, dass in den nächsten Monaten diskutiert werden soll. Das Lampionfest gemeinsam mit der Jungen Union war ein voller Erfolg. Auch der Preisschafkopf fand wieder regen Anklang. Im Ferienprogramm beteiligte sich die Brander CSU mit einer Fahrt zur Bowlingwelt nach Marktredwitz. Der Familiennachmittag im November, der alle zwei Jahre stattfindet, war von den jungen Familien gut angenommen. Neben der Jahresabschlussfeier war der Dezember von der Beteiligung der Dorfweihnacht geprägt. Im Februar habe man für die Senioren in Brand den Infoabend zum Thema „Unterwegs im Vertrauen” angeboten. Außerdem wurde zusammen mit Bundestagsabgeordneten Albert Rupprecht die Firma Probau besucht.  Die vielen Aktivitäten und die gute Arbeit des Ortsverbands spiegelt sich auch in den Mitgliederzahlen wieder. Im vergangenen Jahr konnten wir wieder fünf neue Mitglieder in der Brander CSU willkommen heißen,” so der Ortsvorsitzende Wofgang Doleschal. Der Mitgliederstand beträgt demnach derzeit mit 85 Mitgliedern einen neuen Höchststand. „Wir sind gut aufgestellt”, ist sich Doleschal sicher. Zweiter Vorsitzender Christian Drehobel dankte vor allem den Ortsvorsitzenden für seine großes Engagement für den Ortsverband. Der neue Schatzmeister Ernst Panzer präsentierte anschaulich seinen positiven Kassenbericht. Max Frank bestätigte einwandfrei Kassenführung. Bürgermeister Ludwig König stellte die Aktivitäten und Planungen der Gemeinde vor.

Kreisrätin Christa Söllner berichtet über die Arbeit im Kreistag. Der Schuldenstand des Kreistags wird sich erneut um 2 Millionen Euro auf 26 Millionen erhöhen. Auch das Defizit der Musikschule steige erneut an und beträgt schon 672.000 Euro. Laut der Kreisrätin steigen aber vor allem die Ausgaben im sozialen Bereich enorm an. Die CSU Fraktion bemüht sich die Kreisumlage möglichst stabil zu halten um damit die Gemeinden nicht zu stark zur Kasse zu bitten. Eine positive Nachricht aus der Kreispolitik hatte aber Söllner noch im Gepäck. Die Müllgebühren sinken. Der Müllsack wird künftig nicht mehr vier, sondern nur noch drei Euro kosten.

Bürgergespräch in Fuhrmannsreuth

Rappelvoll war das Fuhrmannsreuther Dorfwirtshaus beim Bürgergespräch des CSU Ortsverbandes. CSU Ortsvorsitzender Wolfgang Doleschal freute sich neben den vielen Interessierten auch Bundestagsabgeordneten Albert Rupprecht begrüßen zu dürfen. Beim Brander CSU Ortsverband ist es gute Tradition auch zwischen den Wahlen zu Bürgergespräche in jedem Ortsteil durchzuführen. Das Motto der Veranstaltung soll dabei miteinander anstatt übereinander reden sein. Die Brander CSU ist während der gesamten sechs Jahre aktiv und tritt  laut dem Ortsvorsitzenden nicht erst ein paar Monate vor der Wahl wieder in Erscheinung. Bürgermeister Ludwig König stellte in seinem Bericht die zentralen Vorhaben seit seiner Wahl im Jahr 2008 vor. Der Ortsteil Grünberg wurde an die Abwasserversorgung angeschlossen. In der Fichtelbergerstraße konnte ein Dorfbrunnen errichtet werden. In Neubrand wurde ein neuer Containerplatz geschaffen. Die neu geschaffene Grünabfallsammelstelle in der Bauschuttdeponie wird sehr gut angenommen. Das Umfeld um das Mehrzwecksaal wurde durch die Neugestaltung erheblich aufgewertet. Durch einen hohen Zuschuss konnte die Gemeinde das Radwegnetz erneuern. Außerdem wurde der Dorfplatz in Grünberg neugestaltet. Die Gemeinde Brand ist auch im Zeitalter der erneuerbaren Energien angekommen. Mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket 2 konnte das Rathaus energetisch saniert werden. Am Dach des ehemaligen Freibadgeländes, das durch den Bauhof genutzt wird, konnte ein Photovoltaikanlage errichtet werden. Seit Juni hat diese Anlage bereits einen Erlös von 8000 Euro erwirtschaftet. Im Kinderhaus Don Bosco konnten durch einen Anbau eine eigene Krippengruppe mit 12 Plätzen errichtet werden. Der Bürgermeister sieht die Gemeinde Brand auf einem gutem Weg. Im vergangenen Jahr konnte die Oberflächenentwässerung in Fuhrmannsreuth in Angriff genommen werden. Die Maßnahme hat 620.000 Euro gekostet, der Eigenanteil der Gemeinde Brand beträgt 235.000 Euro. Der Bürgermeister bedankte sich bei den Furhmannsreuthern für die Unannehmlichkeiten während der Bauphase. Im großen und ganzen ging die Maßnahme gut über die Bühne. Die Ortsdurchfahrt muss allerdings von der Baufirma noch einmal gemacht werden. In der anschließenden Diskussion nahm die Breitbandversorgung einen großen Raum ein. Ein Bürger verlangte die Änderung bei der Abwasserberechnung. Nach einer kurzen Diskussion wird das Thema in einer der nächsten Sitzungen im Gemeinderat behandelt.

Bürgergespräch mit MdB Albert Rupprecht

„Jede Generation hat ihre Aufgaben“, davon ist Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht überzeugt. Die Generation nach dem Krieg musste Deutschland wieder aufbauen. Für diesen Einsatz dankte er ausdrücklich. Die heutige Generation hat andere Herausforderungen. Beispielsweise den Umgang mit der Demographischen Entwicklung. Beim Bürgergespräch des CSU Ortsverbands in Fuhrmannsreuth berichtet der Abgeordnete kurz über seine Arbeit in Berlin.

Bei aller Kritik an den Politikern ist Rupprecht aber überzeugt, dass diese nicht alles schlecht gemacht haben können. „Deutschland hat sich gut entwickelt“, ist er sich sicher. Während in vielen Teilen Europas die Jugendarbeitslosigkeit 30 bis 40 Prozent beträgt werden junge Menschen in Deutschland dringend gebraucht. „Deutschland ist das Wirtschaftswunder in Europa“, so Rupprecht. Auch die Region ist besser aufgestellt als noch vor 10 Jahren. „Der Strukturwandel nach dem Wegfall der Porzellanindustrie ist geschafft“, so der Abgeordnete. Die Region sei deutlich breiter aufgestellt. Was gab es für Ängste in der Region, beispielsweise vor der EU Osterweiterung. Keine der Befürchtungen sein eingetreten im Gegenteil die Region hat profitieren können. Durch die GA-Förderung konnte eine halbe Milliarde an Investitionen in der Nordoberpfalz angeschoben werden. Eine weitere Erfolgsgeschichte ist die Bundeswehr. War ursprünglich ein Abzug für 2009 vorgesehen kann jetzt die Zahl der Beschäftigten von derzeit 400 auf 1300 erhöht werden. „Das ist als bekämen wir ein BMW Werk“, so Rupprecht zur Auswirkung des Erfolgs. Auch bei der Bundespolizei, die vor dem Aus stand, und der Bundeskasse in Weiden konnten die Beschäftigtenzahlen erhöht werden.

Spendenübergabe zweite Dorfweihnacht

Die zweite Brander Dorfweihnacht war ein voller Erfolg. Der Gewinn der Verlosung mit dem stolzen Betrag von 800 Euro konnte nun an die Schirmherrin der Aktion Lichtblicke, Edith Lippert, übergeben werden. Um die Besonderheit der Dorfweihnacht zu erhalten, soll der romantische Brander Weihnachtsmarkt künftig alle zwei Jahre stattfinden.

Die Leiterin der Dorfweihnacht Katharina Hars ließ die Dorfweihnacht kurz Revue passieren und betonte, dass die Brander Dorfweihnacht nicht auf Kommerz, sondern auf das Ambiente ausgerichtet ist. Erstmals wurde die Aktion von allen Vereinen ausgerichtet. Bereits im September ist man in die konkreten Planungen eingestiegen. Die Euphorie bei den Brander Vereinen war groß. Das Angebot der Brander Dorfweihnacht konnte sich sehen lassen. „Wir können stolz sein auf das was wir auf die Beine gestellt haben“, ist sich die Leiterin Katharina Hars sicher. Auch die Verlosung war ein voller Erfolg. Alle Preise dafür wurden gesponsert. Hars dankte den beteiligten Firmen für ihre Großzügigkeit. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr wird heuer nur der Gewinn der Verlosung gespendet. Der Rest soll für mögliche Investitionen, wie beispielsweise die Anschaffung eigener Buden, zurückgelegt werden. Hars dankte besonders Otto Reiß junior für die Installation des Stroms, der Familie Söllner und dem Bauhof für den Transport der Buden und allen beteiligten Ausstellern und Vereinen für ihren Einsatz. Edith Lippert stellte die Aktion Lichtblicke vor. Die Aktion hilft Leuten aus dem Landkreis die unverschuldet in Not gekommen sind. Als Beispiel nannte sie Krankheiten oder Unfälle. Um Missbrauch zu verhindern wird darauf geachtet, dass die Betroffenen nicht Bargeld bekommen, sondern entweder Sachgutscheine oder die Kosten für die Rechnung beglichen werden. Die Aktion Lichtblicke hilft schnell und unbürokratisch. Allerdings werden auch hier entsprechende Nachweise gefordert. Ihr Dank galt allen Beteiligten an der Dorfweihnacht. „Ihr seid zwar eine kleine Ortschaft habt aber großes geleistet“, so die Schirmherrin der Aktion Lichtblicke Edith Lippert anerkennend.

An der Dorfweihnacht waren die Junge Union, der Fichtelgebirgsverein, die Krieger- und Soldatenkameradschaft Fuhrmannsreuth, die CSU, die KAB, der Obst- und Gartenbauverein und die Thermomixladies beteiligt. Außerdem haben Irmbert’s Landsknechttaverne, das Gasthaus Waldfrieden und die Bäckerei Pürner mitgemacht. Beteiligte Aussteller waren unter anderem der Friseur Haarmonie, Goldschmied Kastner, MonChouChou, Liköre Amtmann, Filztaschen, Strickwaren Pollinger, Seifen Sirtl und der Missionskreis mit der KAB.

Das Bild zeigt die Organisatoren der Brander Dorfweihnacht mit der Leiterin Katharina Hars (vorne Mitte), der Schirmherrin der Aktion Lichtblicke Edith Lippert (daneben) und Bürgermeister Ludwig König (daneben).

CSU Infonachmittag mit Gerhard Schinner sehr gut besucht

Unterwegs im Vertrauen“ war der Info-Nachmittag der CSU im Pfarrheim überschrieben. Gerhard Schinner zeigte in einem eindrucksvollen Vortrag die Bilder seiner Pilgerreise auf dem spanischen Jakobsweg. Wie ein roter Faden zog sich der Titel der Veranstaltung durch den Nachmittag. Ohne einen vorgefertigten Plan, ohne Vorausbuchung für die Übernachtungen, nur auf Gott vertrauend, machte sich Gerhard Schinner auf den Weg, der ihn von der französich-spanischen Grenze bis ans Ende der Welt nach Finisterre brachte. Voll Dankbarkeit berichtete er von der herzlichen Aufnahme in den Pilgerhäusern, aber auch von den Strapazen auf dem Weg, der ihn zunächst nach Santiago de Compostela ans Grab des heiligen Jakobs führte. Wo die meisten Pilger ihren Endpunkt finden, wollte Gerhard Schinner noch ans Kap Finisterre. Mit den Bildern eines beeindruckenden Gottesdienstes in der Jakobs-Kathedrale wurde der Heimweg dann mit dem Zug über Paris angetreten. Eine Pilgerreise ist ein Weg zu sich selbst. Gerhard Schinner wollte während des Tages auf dem Weg mit sich und seinen Gedanken alleine sein. Erst am Abend traf man sich wieder in den Herbergen, um Erfahrungen und Informationen auszutauschen. Kleine Anekdoten bereicherten den Vortrag. Ein Schäferhund, der ihn einige Tage begleitete und nur durch einen Trick an Mitpilger weitergegeben werden konnte. Oder den Eindruck, den das Schwenken des schweren Weihrauchkessels in der Vierung der Kathedrale hinterließ. Der Weihrauch, der über die körperlichen Anstrengungen der Pilger, seinen mildes Aroma legt. Ein gemütlicher Nachmittag bei Kaffee und Faschingskrapfen fand mit dem herzlichen Dank an Gerhard Schinner sein Ende.

Gerhard Schinner referierte beim Infonachmittag der CSU im vollbesetzten Pfarrheimsaal über seine Erfahrungen auf dem Jakobsweg.

Jahresabschluss von JU und CSU – gut besucht

Einges los war beim traditionellen Jahresabschluss von CSU und Junger Union in Grünberg. Erstmalig wurden die Mitglieder von der neuen JU Vorsitzenden Katharina Hars begrüßt. Mit der Faschingsparty, der Würzburgfahrt, dem Lampionfest, dem Familiennachmittag, den Aktivitäten im Ferienprogramm und der Nikolausaktion war es für die Junge Union ein ereignisreiches Jahr auf das alle stolz sein können. CSU Vorsitzender Wolfgang Doleschal ging auf die Aktivitäten des CSU Ortsverbands ein. Im Januar gab es eine Klausurtagung, der Informationsnachmittag für die Senioren zum Thema „Brand in schwerer Zeit” fand großen Anklang. Bei der Jahreshauptversammlung wurde eine neue Vorstandschaft gewählt. Nach 20 Jahren als Kassier gab Josef Kraus sein am an den neuen Schatzmeister Ernst Panzer ab. Der Preisschafkopf war mit 22 Tischen sehr gut besucht. Zum 65. Geburtstag von Bürgermeister Ludwig König organisierte der Ortsverband zusammen mit einigen Vereinen einen Empfang. Am Ferienprogramm beteiligte man sich mit einer Fahrt zur Bowlingwelt nach Marktredwitz. Außerdem wurde die Homepage des Ortsverbands überarbeitet.

Zweiter Bürgermeister Christian Drehobel stellte in seinem Bericht die wichtigsten Investitionen der Gemeinde vor. Die Photovoltaikanlage am Freibaddach hat nach nur einem halben Jahr knapp 28.000 Kilowattstunden Strom eingespeist und damit knapp 8.000 Euro Einnahmen generiert. Größte Maßnahme in diesem Jahr war die Oberflächenentwässerung in Fuhrmannsreuth. Drehobel zeigte sich erfreut, dass diese Maßnahme schon Wirkung zeige. „Die Kläranlage wird deutlich entlastet”, so der zweite Bürgermeister. Eine weitere Maßnahme der Gemeinde war die Errichtung des Dorfplatzes in Grünberg direkt am Radweg. Für 2012 sei die Investition in das Leichenhaus geplant. Die Planung für den Kösseineweg, Kirchsteig und Pfarrweg sollen ebenfalls abgeschlossen werden. Die Gemeinde Brand bekommt außerdem eine Förderung für ein demographisches Entwicklungskonzept für Brand. „Wir wollen bei der Planung die Bevölkerung einbinden und ähnlich wie bei der Dorferneuerung Arbeitskreis zu verschiedenen Bereichen organisieren”, so Christian Drehobel.

Der CSU Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Tobias Reiß dankte den Ortsverbänden für ihre herausragende Arbeit. Im Brander Ortsverband sei ein „Zusammenhalt über die Generationen hinweg spürbar”, so Reiß. Im CSU Kreisverband sei man derzeit dabei ein Zukunftsprogramm für den Landkreis Tirschenreuth zu erarbeiten. Der Freistaat Bayern befinde sich auf einen guten Weg. Im neuen Haushalt werden die Rücklagen von 1,2 auf 2,4 Milliarden erhöhen. 500 Millionen Euro sollen in Zukunftsprojekte investiert werden. Neue Schulden werden nicht gemacht, insgesamt werden sogar 350 Millionen Euro getilgt. „Das sind beeindruckende Zahlen gerade vor dem Hintergrund der Schuldenkrise in Europa”, so Reiß.